Publikationen 2023

Civility gUG

Publikationen 2023

Oktober 2023 -

POLITIKWISS. IMPULSE DURCH DIE ZIVILITÄTSTHEORIE?


"Die Politikwissenschaft firmiert als Integrationswissenschaft. Integriert sind ihre Teil- und Nebendisziplinen allerdings nur organisatorisch, nicht theoretisch; denn eine gemeinsam anerkannte politikwissenschaftliche Theorie gibt es bisher nicht. Dieser Zustand gilt als normal, ja er scheint sogar besondere interdisziplinäre Flexibilität zu ermöglichen. Ohne einen theoretischen Rahmen kommen politikwissenschaftliche Diskurse, Erkenntnis- und Lernprozesse allerdings nur schwer zustande. Politik ist daher weit weniger gut wissenschaftlich verstanden als technisch-naturwissenschaftliche Erkenntnisgegenstände – ein fatales Defizit in einer Zeit existentieller politischer Herausforderungen (...). Angesichts dessen sollte die Politikwissenschaft über ihre eigenen Anteile an dem globalen Politikversagen und über ihre Innovationspotentiale nachdenken: Worin bestehen geistige, damit auch sozialwissenschaftliche, Hintergründe des globalen Politikversagens? Welche Rolle spielt dabei das bestehende Theoriedefizit und was ist hieraus zu lernen?"

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Oktober 2023 -

ANALYSEPROFIL UKRAINEKRIEG


Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine macht viele fassungslos: Wie konnte Putin das tun? Was hat ihn zu diesem schweren Völkerrechtsverstoß und Verbrechen gegen die Menschlichkeit motiviert? Und warum distanzieren sich Diktatoren und Populisten hiervon nicht oder unterstützen es sogar? Diese zunächst komplex erscheinenden Fragen lassen sich zivilitätstheoretisch klar analysieren: anhand dominanter Beziehungslogiken und Interaktionstypen. 

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Oktober 2023 -

WOFÜR STEHT DIE EULE? EIN GESPRÄCH ÜBER DIE ZIVILITÄTSTHEORIE


Seit September 2023 ist die ausgearbeitete Zivilitätstheorie zugänglich: Hierüber spricht Felix Zachau, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Civility gUG, mit dem Autor, Volker von Prittwitz

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Januar 2023 -

IST SPORT POLITISCH? LERNEN AUS DEM DESASTER VON KATAR


Das sportpolitische Desaster der Deutschen bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar im Dezember 2022 resultierte letztlich daraus, dass der DFB beides wollte: 1) sich mit seiner Mannschaft an der WM zu beteiligen, 2) seine kritische Haltung zum Austragungsland und zur Vergabe der WM öffentlich auszudrücken. Damit überzog der Verband seine Möglichkeiten und erschien als Stinkstiefel in der gemeinsam akzeptierten WM; andererseits zeigte sich der Verband ängstlich unentschlossen, sich zu den Grundprinzipien des Sports, strikter Gleichstellung und Freiheit aller Sportler/- innen, zu bekennen. Um hieraus lernen zu können, müssen Sport, Sportpolitik und allgemeine Politik nach ihren jeweiligen Menschenrechts-Aspekten differenziert werden – als Grundlage verantwortungsbewusster entschlossener Sportpolitik.

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